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10.11.2020 08:42
Von: MCV-Presseteam

Traditionen in einer ausgefallenen Kampagne


Bild: Markus Motzko

Bild: Markus Motzko

Bild: MCV/Bildfänger

Bild: MCV/Bildfänger

Bild: MCV/Bildfänger

Außergewöhnliche Zeiten verlangen außergewöhnliche Zeichen. Nachdem die Folgen zur Eindämmung der Corona-Pandemie an der kommenden Fastnachtskampagne nicht spurlos vorübergehen, will der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) ganz bewusst an bestimmten Traditionen festhalten. So wird rechtzeitig zum 11.11. die diesjährige Ausgabe der Narrhalla, Deutschlands ältester Fastnachtszeitung, präsentiert, u.a. spricht in einem Interview der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn, über die Organisation der Fastnacht, ihre Finanzierung – aber auch darüber, wie die Kölner auf Mainz blicken.

Einen Tag vor dem traditionellen fastnachtlichen Jahresereignis, wenn das närrischste Datum auf die närrischste Uhrzeit trifft, verkündet der MCV zudem das diesjährige Kampagnenmotto:

„Trotz Corona segelt heiter,
das Narrenschiff voll Hoffnung weiter!“

Passend zum Fastnachtsmotto wurde auch das diesjährige Zuplakettchen entworfen, das sich erstmals seit vielen Jahrzehnten wieder in einer klassischen Plakettenform präsentiert. Zu sehen sind neben der Symbolfigur des MCV, dem Bajazz mit seiner Laterne, zwei wackere Streiter der Kleppergarde und der Haubinger, die stellvertretend für alle Närrinnen und Narrhalesen, dafür sorgen, dass das Narrenschiff niemals untergehen wird, solange es Narren gibt, die es am Laufen halten.

1856 bzw. 1857 gegründet gehören beide Garden zu den ältesten Fastnachtskorporationen in Mainz mit ihren ganz eigenen Traditionen. Unverwechselbar das vierfarbbunte Fransenkostüm der Kleppergarde, die durch ihre Klepperbuben und -mädchen die bösen Geister des Winters vertreiben und gute Laune verbreiten. Die Haubinger sind der einzige Verein, der am Rosenmontag nicht Bonbons, sondern selbstverpackten Handkäs in die Menge wirft. Beide Vereine sind aus dem fastnachtlichen Treiben unserer Stadt nicht wegzudenken.

„Es ist uns gerade in dieser herausfordernden Zeit wichtig, die Fastnacht sichtbar werden zu lassen“, erklärt MCV-Präsident Reinhard Urban, „so sind das Motto, das Zugplakettchen, die Narrhalla und all die Ideen, die wir in der kommenden Kampagne noch gerne umsetzen möchten, auch ein Signal der Hoffnung für unser einzigartiges Brauchtumsfest „Mainzer Fastnacht“, so wollen wir auch die Einnahmen aus dem Verkauf der Zugplakettchen dazu nutzen, diese sichtbaren Zeichen mit zu finanzieren.“

Die Zugplakette ist online im MCV-Shop sowie in folgenden Geschäften für 4,50 € erhältlich:

Wirth der Kinderladen, Schillerstraße 48, 55116 Mainz
Café Gerster, Klarastraße 19, 55116 Mainz
Bären-Treff, Am Brand, 55116 Mainz
Luups Shop, Leibnizstraße 22, 55118 Mainz
Creatives in Metall, Nikolaus-Otto-Straße 7, 55129 Mainz
Tinterncenter Drechsler, Mombacher Straße 81, 55122 Mainz
Tabak Landenberger, Inselstraße 7, 55116 Mainz

Bilder: Gerald Trabold und Markus Motzko