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Die Zugleitung

- Zugleitung Umzüge: Sprecher: Thorsten Hartel, Stellvertreter: Udo Lang
- Events: Sprecher: Dietmar Jochim, Stellvertreter: Thomas Rück
- Kreativkreis: Sprecher Boris Henkel, Stellvertreter: Nick Jackob

Seit 1838 ist die Zugleitung als Organisationskomitee für die Organisation und Durchführung der Mainzer Straßenfastnacht und hier vor allem des Rosenmontagszuges verantwortlich.

Die vorbereitende Arbeit der 27-köpfigen Zugleitung für einen Rosenmontagszug, einschließlich der Parade der Garden am Fastnachtssonntag und der Kappenfahrt am Fastnachtsdienstag dauert etwa sechs Monate. Sie erstellt Termin- und Etatpläne, führt Abstimmungsgespräche mit Behörden und Ämtern der Stadt Mainz lädt Vereine und Gruppen zur Teilnahme ein, sichtet eingegangene Bewerbungen um die Zugteilnahme und schließt Verträge ab. Nach dem 11.11., dem Beginn der närrischen Zeit in Mainz, beginnt die Planung der Motivwagen. Der Mainzer Tradition entsprechend, sind es überwiegend politische Themen, welche gesammelt und erörtert werden. Eine erste Auswahl dieser Themen wird dann skizziert und konkretisiert. Dabei werden sowohl regionale, als auch überregionale Themen berücksichtigt. Schließlich wählen die Zugleitungsmitglieder in geheimer Wahl die zu bauenden Motivwagen aus.

Nach Eingang der Bewerbungen um eine Zugteilnahme legt die Zugleitung die Reihenfolge der einzelnen Zugelemente fest, welche Anfang Januar durch Zuweisung der Zugnummer allen Teilnehmern bekannt gegeben wird. Teilnehmende Fahrzeuge (Motivwagen, Zugfahrzeuge usw.) müssen danach vom TÜV Rheinland geprüft und freigegeben werden. Ohne Gutachten kann keine Zugnummer für das Fahrzeug ausgegeben werden und ohne Zugnummer ist eine Teilnahme am Rosenmontagszug nicht möglich. Die Zugleitung passt bei gesetzlichen Änderungen die Umzugsordnung an (zum Beispiel das Glasverbot) und sorgt außerdem für die Einhaltung weiterer rechtlicher Vorschriften zum Rosenmontagszug: Haftpflichtversicherungen für die MCV-Teilnehmer werden abgeschlossen, Termin-und Einsatzpläne werden erstellt und neben vielen anderen Dingen werden auch die musikalische Beiträge bei der GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungs-rechte) durch die Zugleitung gemeldet.

Nicht zuletzt ist die Zugleitung gemeinsam mit den Zugordnern am Rosenmontag im Aufstellungsbereich zur Organisation der Reihenfolge aller Teilnehmer präsent, kontrolliert entsprechend der Umzugsordnung das Wurfmaterial auf den Wagen, begleitet den Umzug bis zum Auflösungsbereich und koordiniert zum Abschluss die sichere und unfallfreie Auflösung aller teilnehmenden Wagen und Gruppen.